Medicine LđŸ€ves Art – Dr. Claas de Groot stellt in der Praxis von Christian Mohme aus.

Octopus teacher, Spiegeleier, Stacheldraht oder sogar Vorlage fĂŒr Batik-Stoffe in der nĂ€chsten Kollektion? Die Werke von Dr. Claas de Groot laden den Betrachter zu vielfĂ€ltigen Phantasien und Inspirtionen ein. 

Aktuell stellt der „Hobby-Maler“, wie er sich selber nennt, in der Praxis fĂŒr amerikanische Chiropraktik von Christian Mohme im trendigen DĂŒsseldorf-Bilk aus. Gezeigt werden großformatige, abstrakte und farbintensive Arbeiten in Acryl auf Leinwand. Sie stammen aus unterschiedlichen Schaffensphasen, teils mit dynamischen und auch symmetrischen Elementen, aufwĂŒhlend oder auch beruhigend. „Eine konkrete Aussage verfolge ich beim KĂŒnstlern nicht. Man soll etwas zu gucken haben und meine Bilder gerne ansehen, dabei aber eher keine gegenstĂ€ndliche Motive vor Augen haben. Die von mir vorher definierte Palette bestimmt mein Bild.“ 

Dr. Claas de Groot ist promovierter Physiker, arbeitet als Unternehmensberater und seit vielen Jahren ist die Kunst, vor allem die eigene, ein Herzensthema in seinem Leben. Sein kĂŒnstlerisches Talent und die Leidenschaft fĂŒr die Malerei entdeckte er vor etwa 20 Jahren. Malkurse in ZĂŒrich und der Toskana inspirierten und prĂ€gten seinen Stil. Rund einem Duzend geladener GĂ€ste prĂ€sentierte er bei der Vernissage am Dienstag acht seiner Werke und gesteht auf die interessierten Anfragen: „Verkaufen möchte ich eigentlich nicht“. Ein kleiner Trost: Lieben Freunden stelle er seine Bilder gerne als temporĂ€re Leihgabe fĂŒr neue Impulse in ihren vier WĂ€nden zur VerfĂŒgung. Coronabedingt wurde die Ausstellung in kleinem Kreis gefeiert. 

Octopus’s Garden und Octopus’s Garden Eden

Kunst als Medizin. Diese Philosophie verfolgt der Unfallchirurg und Chiropraktiker Christian Mohme. Über seine medizinische Therapie hinaus verstehe er seine Praxis auch als Ort der menschlichen Begegnungen. Sowohl Patienten als auch Mitarbeiter sollten sich wohlfĂŒhlen und so fĂŒr eine entspannte und Therapie-unterstĂŒtzende AtmosphĂ€re sorgen. Bei der Ausstellungsplanung waren sich Mohme und de Groot bezĂŒglich der Auswahl und HĂ€ngung der Bilder schnell einig. Insbesondere die beiden blaugrundigen Bilder „Octopus’s Garden“ und „Octopus’s Garden Eden“ erinnerten Mohme intensiv an den Film „My Octopus Teacher“, der ihn sehr beeindruckt habe. Die Werke fanden ihren Platz in Therapieraum 2 und lassen ihn nun tagtĂ€glich beim Öffnen der TĂŒr in die angenehmen Erinnerungen an diesen Film eintauchen.

Bereits seit einigen Jahren ermöglicht Mohme, KĂŒnstlern aus DĂŒsseldorf, in seinen PraxisrĂ€umen ihre Arbeiten fĂŒr einige Monate auszustellen und das eine oder andere Bild zu verkaufen. Unterschiedliche Stilrichtungen sollen fĂŒr Abwechslung und Offenheit in Bezug auf die vielfĂ€ltigen Ausdrucksmöglichkeiten in der gestalterischen Arbeit sorgen. Das sei ihm wichtig bei der Wahl der Aussteller.

Mein Eindruck: Kunst in der Arztpraxis als Medizin – ein rundum gewinnendes Konzept! Sowohl fĂŒr Patienten, Arzt und Mitarbeiter als auch fĂŒr die KĂŒnstler. Ich fĂŒhle mich total wohl unter den vertrauten Bildern und komme sehr gerne in die Praxis, auch wenn der Anlass nicht nur positiv ist. Schließlich wird mir geholfen. 😉

P.S.: Die Vernissage fand an einem Dienstag statt, deshalb steht bei mir fĂŒr den morgigen #JedenSonntageinMuseums noch ein Museum auf dem Programm. Seid Ihr dabei?

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