Zum ersten Mal war ich im Alter von sechs Jahren auf der kleinen Balearen-Insel Formentera. Schon damals hat sie mich in ihren Bann gezogen und ich habe sie so oft wie möglich wieder besucht.
Vor einer Woche dann: Per Direktflug geht es für uns von Düsseldorf nach Ibiza. Zur Weiterreise nach Formentera nehmen wir den Linien-Bus L10 Richtung Hafen. Er wartet schon an der Haltestelle mit laufendem Motor auf uns, direkt rechts, als wir aus dem Flughafen-Gebäude kommen. Ohne Halt bringt er uns direkt zum Fähranleger, braucht ca. 15 Minuten und ist klimatisiert. Sehr elegant!
Im Hafen angekommen, kaufen wir uns ein Ticket für die Fähre der Linie Balearia, die eine halbe Stunde bis Formentera brauchen soll. Die Schnellfähre Trasmapi braucht 30 Minuten, lesen wir. Der Unterschied ist wahrscheinlich Marketing…ich habe Verständnis 😉
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Die Entspannung beginnt bereits, als das Schiff den Hafen von Ibiza verlässt. Formentera rückt immer näher und die Vorfreude steigt mehr und mehr. Wir fahren entlang der traumhaften Illetes-Sandstrände von Formentera und kommen nach schnellen 30 Minuten bzw. einer halben Stunde 😉 im kleinen Hafen Port de La Sabina an.
Direkt nach der Ankunft im Hafen spüre ich wieder den ganz eigenen Rhythmus, diese wundervolle außergewöhnliche Atmosphäre der Insel.
Willkommen auf Formentera! Willkommen im Paradies!
In den nächsten Tagen und Wochen werde ich gerne hier nach und nach meine Formi-Tipps mit Euch teilen.
Schaut immer einmal wieder vorbei!
Liebe Grüße!
Eure Greta Rosa 🤍💙
Über Formentera
Mit 19 km Länge und 83 qm Fläche ist Formentera die kleinste Insel der Balearen in Spanien. Sie ist nur per Schiff zu erreichen und das geht bequem von der Nachbarinsel Ibiza aus mit einer 30 minütigen Fahrt mit der Fähre oder aber vom spanischen Festland aus, was erheblich länger dauert.
Die Insel ist in weiten Teilen noch sehr ursprünglich. Die Strände sind überwiegend feinsandig und fallen flach ab, das Wasser ist kristallklar über hellblau bis türkis. Karibik-Feeling pur, traumschön! Perfekt zum Baden, auch für kleine Kinder. Es gibt viel Natur zu erleben, wie Pinienwälder, Rosmarinbüsche, Lavendel, Kakteen, holprige Straßen und ein großes Naturschutzgebiet. Das macht aus meiner Sicht den ganz besonderen Charme dieser Insel aus!
Ich bewege mich hier am liebsten per Fahrrad auf den „Routes verdes“ fort, denn die Insel ist überschaubar, alles ist schnell zu erreichen. Auch kann man die Insel bequem erwandern. E-Bikes, Autos und Roller sind aber auch zu mieten.
Die Preise sind überwiegend verhältnismäßig hoch, auch ist eine Art „Kurtaxe“ von 2,20 €/Tag zu entrichten. Ich finde das alles sehr angemessen, denn es wird viel für Sauberkeit an den Stränden sowie für Rad- und Wanderwege getan. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Billig-Tourismus und „Ballermann-Atmosphäre“ hier nicht zu finden sind.
Wohnen
Es gibt zahlreiche kleine privat vermietete Häuser, kleinere Hotels und Bungalowanlagen, keine große „Bettenburgen“ wie auf Mallorca und Ibiza. Der Standard ist überwiegend etwas einfacherer, aber es gibt auch mehr und mehr Boutique-Hotels.
An-/Abreise
Anreise: Mit der Fähre Balearia oder Trasmapi 30 Minuten. Kosten: ca. 29 €. Die Fähren fahren von Ibiza aus etwa alle 30 Minuten. Achtung: die Autofähre braucht länger! Man kann die Tickets schon über das Internet vor reservieren, ist aber nicht nötig, da meist nicht sehr voll. Direkt Hin- und Rückfahrt zu buchen, lohnt sich!
Abreise: Zunächst nehmen wir die Fähre von La Sabina nach Ibiza. Die Fahrt mit dem Taxi vom Hafen Ibiza bis zum Flughafen kostet etwa 20 €. Die Fahrt mit dem Bus kostet 3,50 €/Person, bei mehreren Personen lohnt sich die Fahrt mit dem Taxi schnell. Denn auf der Fahrt zum Flughafen hält der Bus sehr häufig und die Tour dauert mit ca. 40 Minuten sehr viel länger als die Hinfahrt. Und wenn dann noch die Klimaanlage nicht richtig funktioniert….
Museo de Etnografía de Formentera
Das kleine Museum in der Hauptstadt San Francesca berichtet über das Leben auf Formentera vergangener Tage. Inselliebhabern möchte ich den Besuch sehr empfehlen! Meine persönlichen Eindrücke zu diesem Museums könnt Ihr HIER nachlesen.
Weitere Infos zu Hotspots, Stränden, Restaurants, Bars folgen asap 🙂